INFORMATIONEN ZU DEN JUROREN

Über die Juroren
Acht Triumph-Teams aus Großbritannien, den USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Frankreich, Italien und Thailand haben gemeinsam mit jeweils einem im Land ausgewählten Custom-Builder eine einzigartige Interpretation britischer Motorradkultur entwickelt – basierend auf einem Bonneville-Modell ihrer Wahl.
Für die Bewertung der Beiträge zum Triumph Originals Wettbewerb 2025 wurde ein Gremium aus Experten gebildet, die aufgrund ihrer Expertise im Bereich Motorraddesign und Custom-Anfertigungen ausgewählt wurden.
Die Beiträge werden anhand von vier Kriterien bewertet: ikonischer Stil, britische Originalität, Handwerkskunst sowie Kreativität und Innovation.
Ikonischer Stil
Quique Berna, Mitbegründer und Kreativdirektor von Tamarit Motorcycles, Spanien
Tamarit Motorcycles ist eine der international bekanntesten Marken im Bereich der Custom-Motorräder. Seit den Anfängen im Jahr 2011 hat Quique Berna wesentlich zum Wachstum von Tamarit beigetragen und Kunden in über 25 Ländern gewonnen – mit der klaren Mission, einzigartige Motorräder für besondere Menschen zu schaffen. Quiques Leidenschaft gilt der klassischen Ästhetik. Er leitet das Designteam und überwacht persönlich jeden Schritt der Umbauten, für die ausschließlich Motorräder von Triumph verwendet werden.
Sein Ansatz verbindet Kreativität mit großer Wertschätzung für die Geschichte britischer Motorräder. Das Ergebnis sind einzigartige und exklusive Bikes, die die Essenz der Marke Triumph respektieren und zugleich Tamarits unverwechselbare Handschrift tragen. Quique zeichnet sich nicht nur durch sein Talent als Designer aus, sondern auch durch seine unternehmerische Weitsicht sowie die Fähigkeit, maßgeschneiderte Konzepte zu entwickeln, die jedes Motorrad zu einem wirklich exklusiven und emotionalen Projekt machen. Quique Berna ist der kreative Kopf hinter einigen der ikonischsten Motorrädern von Tamarit, darunter Black Dragon, Gullwing und Gullwing X.
Quique wird die Ästhetik des jeweiligen Motorrads beurteilen und bewerten, wie es als fertiges Gesamtdesign wirkt. Er wird entscheiden, welche der Umbauten die ikonischsten und stilvollsten Bikes sind.
Britische Originalität
Ricardo Pessoa, Gründer und Kreativdirektor von Coolnvintage, Portugal
Ricardo Pessoa ist der Gründer von Coolnvintage. Das in Lissabon ansässige Atelier ist bekannt für die Verwandlung klassischer Land Rover in funktionale Kunstwerke, die durch handwerkliches Können und zeitloses Design bestechen. Ricardo war schon immer fasziniert vom Land Rover. Das schlichte, ehrliche Design der Serie III – mit ihrem utilitaristischen, zeitlosen Charme – hat ihn von Anfang an inspiriert.
Als Unternehmer und preisgekrönter Fotograf ist er bekannt für seine unverwechselbare Herangehensweise bei der Restaurierung von Oldtimern und sein visuelles Storytelling. Neben seiner Tätigkeit im Atelier umfasst Ricardos Arbeit auch Modekampagnen, Reisefotografie und redaktionelle Projekte. Er ist Mitautor der Bücher 365, 10 Years und Portugal. Als Kreativdirektor war er zudem an der Zusammenarbeit zwischen Hot Wheels und Mattel beteiligt und stärkte damit seinen Einfluss in Welt der Automobile und des Designs.
Ricardos lebenslange Leidenschaft für die Restaurierung, Veredelung und Würdigung einer Ikone – des klassischen britischen Land Rovers – macht ihn zum idealen Juror in der Kategorie „British Originality“. Er wird beurteilen, ob die einzelnen Entwürfe das Thema „Icons of British Originality“ auf moderne Weise widerspiegeln und dabei die Interpretation der Designvorgaben durch jedes Team bewerten.
Handwerkskunst
Kengo Kimura, Gründer von Heiwa Motorcycle, Japan
Im April 2005 eröffnete Kengo Kimura Heiwa Motorcycle in Naka-ku, Hiroshima. Später zog der Betrieb an den heutigen Standort in Ashina, Hatsukaichi. Kimura-san wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er 2016 und 2017 den „Best in Show“-Preis bei der Hot Rod Custom Show und gewann 2021 den Titel „Best Motorcycle in Europe“ für seine Triumph Three Arrows. Weltweit wird er für die Handwerkskunst seiner Custom-Bikes hoch geschätzt, zu denen unter anderem die von der Bonneville inspirierten Modelle Trapee, Parrot Star, Chillmussel und Sevenstar7 gehören.
Kimura-san ist bei internationalen Medien als Interviewpartner und für Events sehr gefragt. Als einer der führenden Künstler Japans war er kürzlich als Model im Katalog des weltweit bekannten Kofferherstellers Rimowa zu sehen. Mit dem Wettkampfgeist und der ausgeprägten Sensibilität, die er während seiner Studienzeit als Leistungssportler entwickelte, widmet er sich mit voller Hingabe dem Bau von Motorrädern.
Kengo Kimura wird beurteilen, ob die einzelnen Umbauten dem Ruf von Triumph hinsichtlich außergewöhnlicher Verarbeitungsqualität und Handwerkskunst gerecht werden. Dabei wird er besonders die Bauqualität sowie das „Fit and Finish“ bewerten.
Kreativität und Innovation
Steve Sargent, Chief Product Officer von Triumph Motorcycles
Als Verantwortlicher für Design, Styling und Entwicklung der Modellpalette von Triumph verfügt Steve Sargent über ein ausgeprägtes Gespür dafür, wie Kreativität und Innovation das Fahrgefühl und die Attraktivität eines Motorrads steigern können. Seine Leidenschaft für Motorräder, seine Freude an den unterschiedlichen Fahrstilen und die Überzeugung, dass jedes Modell höchsten Ansprüchen gerecht werden sollte, haben die Modellpalette in den letzten drei Jahrzehnten maßgeblich geprägt und zu ihrer Weiterentwicklung beigetragen.
Im Laufe seiner Karriere bei Triumph Motorcycles war er federführend am Aufbau des ersten Triumph-Werks in Thailand beteiligt und ebnete – gemeinsam mit Bajaj – in Indien den Weg in das 400 cm³-Segment. Für den Aufbau von Triumph Racing war Steve auf der ganzen Welt unterwegs. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Moto2-Partnerschaft sowie beim Einstieg von Triumph in den Motocross- und Enduro-Markt – angetrieben von seiner absoluten Hingabe an Innovation und dem Streben, die Grenzen von Technik und Design zu erweitern.
Steve Sargent wird die Custom-Bikes auswählen, die seiner Meinung nach echte „One-offs“ sind und die sich durch originelle sowie innovative Design- und Fertigungstechniken auszeichnen. Sein Hauptaugenmerk liegt darauf, die technische Kreativität der Bikes zu bewerten und zu beurteilen, wie gut es den Teams jeweils gelungen ist, die Balance zwischen Kunst und Technik zu finden.